FASZINATION FASZIEN

Faszien – das fühlende Netz zwischen Körper und Emotion

Faszien sind ein lebendiges, empfindsames Netzwerk, das den gesamten Körper durchzieht. Sie verbinden Strukturen, speichern Informationen und reagieren auf Druck, Zug und emotionale Eindrücke. In ihnen spiegelt sich, was wir erlebt, gefühlt, nicht gefühlt, nicht gesagt und auch was wir verdrängt haben – bei uns Menschen und ebenso bei unseren Pferden.

 

Emotionen im Gewebe

Emotionen entstehen im Nervensystem als Reaktion auf etwas, das uns innerlich berührt: eine Erinnerung, ein Blick, eine Situation. Diese Reaktionen lösen biochemische Prozesse aus, verändern Muskeltonus, Atmung und Haltung. Der Körper wird zum Speicher dieser Erlebnisse – und das Gewebe trägt sie weiter.

 

Pferde als Spiegel unserer inneren Themen

Wenn ich mit den Faszien eines Pferdes arbeite, zeigt sich oft viel mehr als körperliche Spannung. In der Tiefe liegen Hinweise auf emotionale Themen – auch die des Menschen, der mit diesem Pferd verbunden ist. Pferde sind feinfühlig und nehmen oft auf, was in ihrem Umfeld unausgesprochen bleibt. In ihrer Körpersprache offenbaren sie, was wir selbst vielleicht übersehen oder zurückhalten.

Ein Körper, der gelernt hat, Gefühle zu unterdrücken, bleibt angespannt. Die Bewegungen wirken kontrolliert, eingeschränkt. Diese Spannung zeigt sich im Gangbild, im Atem, in der Art zu stehen oder sich zu zeigen – beim Tier wie beim Menschen. Faszien geben Aufschluss über das, was innerlich noch gehalten wird.

 

Mechanik verstehen – Ursachen erkennen

Neben der emotionalen und energetischen Ebene betrachte ich die Faszienarbeit immer auch aus mechanisch-struktureller Sicht. Der Körper funktioniert in komplexen Zusammenhängen – jede Verspannung, jede Asymmetrie, jedes vermeintlich kleine Ungleichgewicht kann eine Kettenreaktion auslösen, oder ist "nur" das Ergebnis einer solchen Kettenreaktion. Eine instabile Hinterhand, blockierte Schultern oder eine verspannte Kaumuskulatur sind oft nicht das eigentliche Problem, sondern Ausdruck einer tieferliegenden Kompensation.

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Die weit verbreitete "Königin der Kompensationsketten" Trageschwäche / Trageerschöpfung / Myofasziale Dysfunktion in verschiedenen Stadien und Ausprägungen ist mein hauptsächlicher Wirkungskreis. 

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Durch die Osteopathie bekommen wir "ein verlässliches Tor ins Pferd".  Die Aufwärtspirale lässt sich dann mit Faszienarbeit wundervoll und zielstrebig beschreiten. Das jahrelang studierte Wissen und die Erfahrungen aus beinahe allen Lagern der "Faszienszene" ergänzt die systemischen Hintergründe der Thematiken. Ich analysiere diese Zusammenhänge, verfolge die (mechanischen) Ursachen zurück und arbeite gezielt an den relevanten Strukturen – immer mit dem Blick auf das Zusammenspiel des gesamten Systems. Diese strukturelle Klarheit ermöglicht es, körperliche Muster zu erspüren und sie (be)greifbar zu machen. 

Außerdem geht es mir darum, dass Du Deine eigene Wahrnehmung schulst. 

Das Ziel ist immer, Dich in Deine stabile Eigenverantwortung zu bringen. 

 

Verbindung schaffen – Veränderung ermöglichen

Durch präzise Berührung und bewusste Arbeit an den Faszien beginne ich, gespeicherte Informationen zu lösen. Das Pferd darf loslassen – und gleichzeitig entsteht ein Raum für Dich, eigene Themen zu erkennen. Die Verbindung zwischen euch wird spürbarer. Emotionale Prozesse, die im Körper verankert sind, kommen in Bewegung.

Dein Pferd wird zum Spiegel. Es zeigt Dir, was in Dir selbst nach Aufmerksamkeit ruft. Wenn Du bereit bist zu fühlen. Weichheit entsteht, Kontakt und Präsenz.

 

Vor diesem Hintergrund wird klar, dass die beeindruckendsten Vorher - Nachher Bilder - die im Faszienbereich innerhalb von einer Einheit leicht entstehen können - nur so nachhaltig sein können, wie die Annahme der Themen dahinter.

Es gilt behutsam und achtsam vorzugehen. 

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Natürlich rufe ich auch zurück, aber ich kann halt nicht garantieren jeden Anruf direkt entgegen nehmen zu können. 

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